Mit nur 205 Einwohnern (2023) ist De Waal das kleinste Dorf auf Texel. Das malerische Dorf besteht aus einigen schmalen Straßen mit wunderschönen Bauernhöfen und Häusern. De Waal wurde auf einem Geschiebemergel-Hügel erbaut, weshalb man vom Dorf aus einen weiten Blick über die schöne Umgebung hat. Die höhere Lage des Dorfes sieht man am besten am Bomendiek. Das Dörfchen entstand im 12. Jahrhundert und lag lange Zeit direkt am Meer. Heute befindet sich De Waal mitten auf der Insel, etwa drei Kilometer entfernt von der Hauptstadt Den Burg.
De Waal is das kleinste Dorf auf Texel.
Wenn Sie Ruhe und Natur lieben, dann ist De Waal der perfekte Ort für Sie. In dem winzigen Dorf gibt es dennoch zwei Hotels, nämlich das Hotel De Waal und das Hotel Brasserie Rebecca. In der Umgebung von De Waal ist es möglich auf verschiedenen Bauernhöfen zu campen. Im Dorf selbst gibt es keine Geschäfte.
Das Hotel De Waal im gleichnamigen Dorf verfügt über 15 Hotelzimmer und ist daher gemütlich und klein. Es gibt eine gemütliche Lounge mit Kamin und eine Bar. Die Zimmer sind komfortabel mit Boxspringbetten ausgestattet und ganz im 'Strandräuber'-Stil eingerichtet. Das Hotel besitzt einen Garten mit Terrasse und Obstbäumen. Sie parken Ihr Auto kostenlos und es gibt einen Fahrradverleih.
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Das Museum Waelstee ist ein kulturhistorisches Museum und wurde 1963 gegründet. Zu dieser Zeit trug das Museum den Namen Agrar- und Wagenmuseum. Das Museum erstreckt sich über eine Fläche von immerhin 1500m2. Möchten Sie gerne erfahren wie die Menschen früher auf Texel lebten? Dann sollten Sie diesem Museum unbedingt einen Besuch abstatten. Die Adresse lautet Hogereind 6, De Waal.
Die protestantische Kirche in De Waal ist ein Gemeindedenkmal und wurde 1952 erbaut. Wieder erbaut, denn die Kirche die zuvor dort stand wurde während des Russenkrieges im Jahr 1945 zerstört. Die Kirche ist einen Besuch wert. Wenn Sie Glück haben, wie wir, treffen Sie Herrn Kooijmans. Er wohnt neben der Kirche und ist dort als Freiwilliger tätig.
Die protestantische Kirche in De Waal.
Als wir bei der Kirche waren um Fotos zu machen kam er gerade heraus um die Kirche zu öffnen. Er sah uns beim Fotografieren der Kirche und sagte: "Von innen sieht die Kirche noch viel schöner aus!" Er öffnete die Tür und lud uns ein, mit ihm hineinzugehen. Und es war kein Wort gelogen, die Kirche war in der Tat schön. Auf seine Frage ob wir mehr über die Kirche erfahren möchten mussten wir nicht lange nachdenken, natürlich fanden wir das interessant!
So begann Herr Kooijmans zu erzählen. Über den Krieg und wie die Russen damals auf der Insel verblieben. Und wie sie, um ohne zu viel Gesichtsverlust zurück nach Russland kehren zu können, innerhalb einer Nacht etwa 200 Deutsche töteten. Die Kirche wurde während des Krieges erheblich beschädigt nach einem Beschuss brannte sie vollständig ab.
Im Jahr 1952 wurde die Kirche neu gebaut, das Design der Kirche stammte von den bekannten Amsterdamer Architekten Joop Pot und Koos Pot-Keegstra. Im Design der Kirche findet man immer wieder eine achteckige Form. Der Altar ist achteckig, die Fenster sind achteckig und so weiter. Gegenüber der Kirche steht noch ein kleines Gebäude bei dem man auch die Achteckform die in der Kirche vielfach vorkommt wiedererkennt. Dieses Gebäude wurde damals als "Leichenhaus" für die verstorbenen Bewohner des Dorfes genutzt. Hatte der Verstorbene ein gut gefülltes Portemonnaie hinterlassen wurde er auf der sonnigen, warmen Seite der Kirche begraben, war die betreffende Person weniger glücklich, kam sie auf die kalte Seite.
Besichtigen Sie die Kirche auch unbedingt von innen.
Wir haben während unseres Besuchs in De Waal viel von Herrn Kooijmans gelernt!
Nördlich von De Waal liegt der Polder Waal en Burg. Der Polder Waal en Burg ist ein Naturschutzgebiet, in dem viele Wiesenvögel leben. Durch das Naturschutzgebiet führt ein Wanderweg von ungefähr 5,5 Kilometern. Im Polder treffen Sie auf den Naturbauernhof Plassendaal. In der Nähe dieser Farm steht mitten auf einer Wiese eine Vogelbeobachtungshütte. Von dieser Hütte aus haben Sie einen ausgezeichneten Blick auf den Westerkolk.
Jeder mit ein wenig Allgemeinwissen hat schon von der Flutkatastrophe im Jahr 1953 in Zeeland gehört. Viel weniger bekannt ist die Katastrophe, die im selben Jahr auf Texel stattfand. Am Sonntag dem 1. Februar schlug das Schicksal zu und der Deich an der Nordseite der Insel brach durch. Dabei kamen sechs Menschen ums Leben, davon fünf Einwohner des Dorfes De Waal. Die sechste Person kam aus De Koog. Die sechs Männer hatten Sandsäcke gefüllt und versuchten anschließend mit einem Bus zu fliehen, wurden aber von der starken Strömung mitgerissen und landeten in einem Graben. Die Gräber der verstorbenen Einwohner von De Waal liegen auf dem Friedhof bei der Kirche von De Waal, es sind die ersten fünf Gräber nebeneinander vorn, wobei das erste Grab ein Kreuz ist.
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